Es ist kein Geheimnis, dass sich mit dem Einzug kühleren Wetters die Bedürfnisse der Haut verändern. Damit der Herbst keine unangenehmen Überraschungen wie Trockenheit oder Spannungsgefühl mit sich bringt,
Bei Rötungen, Schuppenbildung oder einem fahlen Teint lohnt es sich, in dieser Saison drei wichtige Schritte zu beachten: sanftes Peeling, intensive Feuchtigkeitszufuhr und Wiederherstellung der Lipidbarriere der Haut.
1. Sanftes Peeling
Im Sommer sammeln sich aufgrund der intensiven Sonneneinstrahlung und des vermehrten Schwitzens zahlreiche abgestorbene Hautzellen auf der Haut an, wodurch sich der Regenerationsprozess verlangsamt. Deshalb ist es im Herbst besonders wichtig, die Haut sanft und schonend beim Entfernen dieser überschüssigen Hautschicht zu unterstützen.
Wählen Sie sanfte Produkte mit Harnstoff und Allantoin – sie machen die Hautoberfläche sanft weich und spenden Feuchtigkeit, ohne die Schutzbarriere der Haut zu beeinträchtigen.
Die britische Dermatologin Dr. Anjali Mahto weist darauf hin, dass Produkte auf Harnstoffbasis die Zellerneuerung fördern und die Aufnahme nachfolgender Pflegeprodukte verbessern. Allantoin wiederum trägt dazu bei, Empfindlichkeit und Rötungen zu reduzieren – genau das, was die Haut im Herbst braucht.
2. Tiefenhydration
Mit Beginn der Heizperiode verliert die Haut schneller Feuchtigkeit. In dieser Zeit sind Produkte mit Hyaluronsäure und Centella Asiatica ideal. Hyaluronsäure wirkt wie ein „Wassermagnet“ und speichert effektiv Feuchtigkeit in verschiedenen Schichten der Epidermis. Centella Asiatica stärkt gleichzeitig die Blutgefäße und beschleunigt die Zellregeneration.
Die britische Hautpflegeexpertin Caroline Hirons empfiehlt, ein Hyaluronsäure-Serum auf leicht feuchte Haut aufzutragen und anschließend eine Feuchtigkeitscreme zu verwenden, um die Feuchtigkeit einzuschließen. Laut Hirons trägt Centella dazu bei, dass sich die Haut nach der Sommerhitze schneller erholt und schützt sie vor den Temperaturschwankungen im Herbst.
3. Wiederherstellung der Hautbarriere
Ceramide, Squalan, Jojobaöl und Traubenkernöl sind wichtige Inhaltsstoffe zur Wiederherstellung der Lipidschicht der Haut. Sie helfen, den transepidermalen Wasserverlust zu verhindern und sorgen für eine weiche und geschmeidige Haut.
Die in London ansässige Hautpflegeexpertin Dr. Sam Bunting sagt, dass eine Kombination aus Ceramiden und Squalan der Haut hilft, Mikrorisse in ihrer Schutzbarriere buchstäblich zu „flicken“ und die Empfindlichkeit zu reduzieren.
Zudem lohnt es sich, auf Produkte mit natürlichen Ölen zu achten. Insbesondere Jojobaöl ähnelt dem natürlichen Hauttalg und bietet regenerierende sowie Anti-Aging-Wirkung.
Traubenkernöl hingegen ist reich an Antioxidantien, die unerlässlich sind, um den Auswirkungen der Herbstsaison – Kälte, Wind und trockener Luft – entgegenzuwirken.
Und schließlich vielleicht das wichtigste Geheimnis der Hautpflege im Herbst: Erwarten Sie keine sofortigen Ergebnisse – genießen Sie den Prozess.
Unsere Haut braucht Regelmäßigkeit und eine regelmäßige Pflege: sanfte Reinigung, moderates Peeling, intensive Feuchtigkeitspflege und täglicher Schutz. Befolgen Sie diese Tipps, und selbst unter einem trüben Novemberhimmel wirkt Ihr Teint frisch und strahlend, wie nach einem Spaziergang durch einen Herbstpark.
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